Noch nicht einmal einen Monat nach seinem 35. Geburtstag ist am heutigen Sonntag der fünffache französische Bergmeister und zweifache Europabergmeister Lionel Regal beim ersten Rennlauf zum EM-Bergrennen St. Ursanne-Les Rangiers im Schweizer Jura tödlich verunglückt. Das Unglück passierte, nach ersten Meldungen im unteren ultraschellen Streckenabschnitt auf feuchter Piste, in dem bereits der Schweizer F3000-Pilot Eric Berguerand vor einigen Jahren einen ähnlichen Unfall nur knapp überlebte. Nach Regals Unfall war das Rennen rund zwei Stunden unterbrochen, bevor die Rennleitung die Veranstaltung abbrach.


"Lionel Régal verstarb Sonntagmittag am Steuer seines Formula Nippon bei 'Petit Malrang'", berichtete ein Augenzeuge. "Er war kurz zuvor mit über 200 km/h unterwegs, als er die Beherrschung über den Rennwagen verlor und gegen einen Baum prallte". Regal war auf der Stelle Tod. Die Kantonspolizei Jura bestätigt den Unfall, ohne weitere Details zu nennen. Auf der Homepage des Veranstalter wurde gemeldet, dass sich der Unfall um 11.43 Uhr ereignet hat.

Ich habe diesen Poste eröffnet weil die welt wieder einen Grossarteigen Motorsportler verlohren hat.

Stemann

Vorweg, es tut mir auch um jeden Verunglückten Rennfahrer Leid. Aber diese Art von Bergrennen sind eine Mutprobe für Lebensmüde und keine Rennsportveranstaltung!
Der Tag musste kommen...

Wer mit Formel-Wagen oder GT-Renner Bergrennen fährt, brauch sich eigentlich nicht wundern.

Ok ich bin da zwar andere Meinung aber jedem seins!!

Ich finde Bergrennen sind Motorsport Veranstalltungen wie jede andere auch.

Dann könnte man auch Rally Veranstalltungen eurer Ansicht nach dazu zählen.

Motorsport is eben eine Gefährlich Sache und jeder weis was auf dem Spiel steht, wenn ich das Geld hätte ich würde sofort im Bergrennsport anfangen zumal es viel Intresanter ist als Rundstrecken Sport.

gruss stemann

Na dann viel Spaß, Organ Spende Ausweis und Testament nicht vergessen...

...man denke da nur mal an einen kleinen Reifenschaden.
Für 2010 gibt es leider kein Video mehr...

Yo Blade danke für den hinweis !!!

Ich werde mich nicht weiter dazu Äussern mal sehn was noch so kommt.


gruss stemann

Stemann schrieb:
Ok ich bin da zwar andere Meinung aber jedem seins!!

Ich finde Bergrennen sind Motorsport Veranstalltungen wie jede andere auch.

Dann könnte man auch Rally Veranstalltungen eurer Ansicht nach dazu zählen.

Motorsport is eben eine Gefährlich Sache und jeder weis was auf dem Spiel steht, wenn ich das Geld hätte ich würde sofort im Bergrennsport anfangen zumal es viel Intresanter ist als Rundstrecken Sport.

gruss stemann

Man muss schon einen Unterschied zwischen Rallysport und Bergrennen machen.Das Sicherheitslevel eines Rallyfahrzeugs ist nicht mit einem "Formel-Bergrenner" zu vergleichen.
Wie Blade schon geschrieben hat, schon das kleinste Problem kann einem das Leben kosten...
Trotz alle dem hab ich grössten Respekt vor Rennfahrer eines Formats von Lionel Regal!

MfG

Ich bin der gleichen Meinung wie Blade und Ron.

Und wenn ich an die Formel1 denke, wo Strecken nicht mehr gefahren werden, weil die Auslaufzonen zu klein sind, dann frag ich mich wie solche Fahrzeuge bei Bergrennen zugelassen werden.

RIP Lionel Regal, ein wirklich großartiger Rennfahrer.
Schade, daß dieser Beitrag von Stemann so unsensibel kommentiert wird, im Sinne: der hat's doch verdient.

achtzylinder schrieb:
...
Schade, daß dieser Beitrag von Stemann so unsensibel kommentiert wird, im Sinne: der hat's doch verdient.

Das konnte ich jetzt jedenfalls aus keinem Beitrag rauslesen.
Traurig ist es immer, wenn Menschen auf so tragische Weise vorzeitig aus dem Leben gerissen werden, das steht ausser Zweifel.

Fest steht für mich aber auch, dass Rennwagen, die für die Rundstrecke gebaut sind, bei Rennveranstaltungen auf der öffentlichen Straße nichts verloren haben. Schaut man sich das Video von BladeRunner an, dann wird doch wohl deutlich, dass der kleinste Fehler zu einem solch tragischen Unglück führen kann, ja fast schon zwangsläufig führen muss.
Alle Rennwagen werden in der Entwicklung crashseitig auf die Anforderungen angepasst, mit denen sie im Falle eines Unfalles auf der ihnen angestammten Rennstrecke konfrontiert werden. Und da gehören bei einem Formel-Wagen Bäume oder Ähnliches mal ganz klar nicht dazu.

Hi,

genau der Meinung bin ich auch - sind letzte Woche wieder auf der Nordschleife gefahren - schon alleine die Vorstellung, dass da mal Formel-Autos gefahren sind.....da peitscht mich das Graulen. Lauda hat sich ja stets gegen die Austragung der Formel 1 auf der NOS geäußert, wurde belächelt....und dann .....musste erst was passieren damit sich was ändert.

War auch jetzt Sonntag in Osnabrück beim Bergrennen und es wurde ganz offiziell eine "Schweigeminute" eingelegt bzw. man fuhr mit schwarzem Fähnchen - hat mich etwas mitgerissen.

Auf trockener Fahrbahn geht das noch, zumal die Fahrer echt sichtbar vorsichtiger gefahren sind. Aber bei nasser Bahn - ABSAGE!!!! (für solche Wagen absolutes no go)

Heute stand in der aktuellen MSA, dass der Unfall kein Konsequenzen nach sich zieht.

Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ein Verbot für Openwheeler wäre für mich eine nur zu verständliche Reaktion gewesen.

Ich hoffe jetzt nur, dass die Fahrer solcher Fahrzeuge sich ganz genau überlegen ein Bergrennen zu fahren. Sie sollten auf diesen Adrenalinschub versichten.

Ich bin da anderer Meinung.

Um mich nicht falsch zu verstehen - jeder tötliche Unfall im Motorsport ist äußerst tragisch und traurig.
ABER: "Denn sie wissen nicht was sie tun" gilt hier nicht. Motorsport ist gefährlich, das gilt auch heute noch!!!!
Ich versteh, daß nach einem tragischen Ereignis welcher Art auch immer gründlich Ursachenforschung betrieben wird - ABER es bedarf nicht immer gleich einer grundlegenden Änderung oder am besten gleich Verboten!
Es gibt eben nicht immer etwas oder jemanden der Schuld trägt!
Wenn man Fahrzeuggruppen zu verbieten anfängt, dann aber auch Motorradrennen - und überhaupt könnte man mit dem ganzen Motorsport aufhören.
Aber bitte dann auch das Bergsteigen verbieten, weil einer abstürzt, Schirennen sowieso, diese Wahnsinnigen!! Pferderennen, Airraces und überhaupt Flugshows, Hochseeregatten und nicht zuletzt der Fußball mit seinen unzähligen Verletzungen und leider auch schon vorgekommenen Todesfällen.

Man spricht oder hört sehr oft von alten Zeiten, die irgendwie aufregender und "lebendiger" waren. Meiner Meinung nach kein Wunder wenn heute sowieso alles überreguliert, -reglementiert und verboten ist.
Nochmals - so ein Unfall ist tragisch und schmerzlich, aber einen Rest an Eigenverantwortung und Entscheidungsfreiheit sollten wir uns bewahren, viel ist's eh nicht mehr.

LG
Spritty

So gesehen hast Du natürlich Recht. Jeder wählt seine Geschwindigkeit beim Rennenfahren selbst. Ich bin nur noch nicht sicher, ob das mit den Formel-Autos am Berg nicht ein bißchen wie mit Skisprung-Skiern bei der Abfahrt am Hahnenkamm ist.

auch wieder was Wahres dran...

Ich finde es soll gefahren werden, was an den Start gebracht werden kann/will/soll, solange die Sicherheit der Zuschauer gewährleistet ist!

Der Fahrer/das Team ist für sich selbst verantwortlich.

LG
Spritty

Mahl/Kaffeezeit,

jeder hat hier mit seiner Sichtweise in einigen Punkten Recht, und klar kann man darüber auch diskutieren.
Aber letztendlich entscheidet doch der Organisator bzw. das Komitee für Sicherheit.

Vielleicht wäre es ja auch ein Schritt in die Richtung für solche Formelwagen und schnellen Openwheeler ein stärker ausgeprägtes Sicherheitskonzept ala Käfig ect. vorzuschreiben, was ergo aber mit erhöhten Kosten zuschlägt und somit für die Teams das Ganze etwas schwieriger gestaltet.
Andererseits könnte man ja auch die PS und Geschwindigkeit für solche "Exoten" begrenzen.
Hat aber auch in gewisser Weise Nachteile.

Aber trotz allem wird sich vermutlich hinsichtlich solcher Diskussionen nicht wirklich viel verändern.


Gruß Nico

Hi Männer,

ich bin echt verwundert!!

Mein Post den ich hier reingestellt habe sollte eigendlich dazu dienen an einen grossartigen Motorsportler zu gedenken und nich in einer Diskussion
über die Gefahren in Motorsport bzw. Bergrennen mit Formelfahrzeugen.

Jeder hat seine Eigene Meinung dazu ich kann zwar nicht jede Verstehn aber muss ich ja auch nich. Lebensmüde Testerment, Organspende Ausweis, Man muss sich nich wundern, sowas habe ich hier gelesen. Finde das dass hier Mal Garnicht reinpasst, könnte man auch gleich schreiben
" Selber schuld , pech gehabt usw."

Bergrennsport ist so wie er ist Gefährlich und jeder teilnehmer weis was passieren kann, und jeder ist selbst für sich verantwortlich!

PS: Bitte gedenkt an den Fahrer!!!!!!!!!!

gruss Stemann

NicNac schrieb:


Aber trotz allem wird sich vermutlich hinsichtlich solcher Diskussionen nicht wirklich viel verändern.


Gruß Nico

Ich sag da nur Motorradrennen auf der
Isle of Man

Die fahren da schon seit mehr als 100 Jahren,
und obwohl es sehr gefährlich ist und trotz der vielen Toten wird es jedes Jahr erneut Fahrer geben,
die sich dieser Faszination und des Adrenalienrausches ergeben und auf der Strecke Rennen fahren und den Sennsemann als Sozius hintendrauf mit nehmen.