HEY! wieso hat noch keiner einen link eingebettet zur pedition fürn Nürburgring!!

durchlesen und unterzeichnen!!
http://www.openpetition.de/petition/online/ petition-zur-rettung-des-nuerburgrings

los los los!!! ich will bewegung sehn!!!

Vielen Dank für die Info.

Der Ring darf nicht untergehen!

Ein Stück 85-jähriger und lebendiger Industriekultur sollte Denkmalschutz genießen.

Gruß

Jens

ich würds gerne unterschreiben...
aber so steht denn, was mit meinen Daten gemacht wird, mein Briefkasten ist so schon jedentag voll mit genug Papierwerbung, dafür musste ein kleiner Wald sterben! Vom eMail Postfach will man garnicht reden...

Ich hab wahrscheinlich Tomaten auf den Augen... kann mir jemand einen Tip geben?

Erledigt!

Schon unterschrieben!!

Zuerst einmal, ich verstehe vollstens, wenn Rennsportfans den Ring retten wollen und Petitionen auflegen. Das ist purer Idealismus, aber Rennsport ist eine Meritokratie, in andern Worten, man kommt zwar durch den Idealismus an den Sport, aber schlussendlich zählen Fakten. Deshalb ist es Sport und nicht Politik. Also nicht vor den Kopf gestossen fühlen, ich fühle mit. Einfach nur mal zwei Kurven weiterdenken. Und nun zur Sache:


Ich werde die Petition nicht unterschreiben.

Es geht zuerst mal sowieso nicht um "DEN Ring" an sich, sondern um das unsäglich dumme "Erlebniswelt" Projekt. Und hier wird der Insolvenzverwalter das Gute vom Schlechten trennen, denn er will ja Geld sehen; und da werden diejenigen Sektoren gerettet werden, die sich rentieren und/oder von denen die Gegend, die Anwohner und die Fans was haben. Mit der Insolvenz verschwindet demnach nur der ganze Mist, den der Herr Beck hauptverantwortlich aus in der Zwischenzeit bekannten, aber inakzeptablen Gründen gebilligt und mitfinanziert hat und an dem der "NEUE Ring" richtigerweise kaputt geht.

Und dass das so kommen würde wusste man schon vor zwei Jahren. Das war so einfach vorauszusagen wie das Weihnachtsdatum.

Man sollte sich die Entstehungsgeschichte des neuen Rings mal ansehen. Die ganzen zig Millionen, die da von nichtsnutzigen, am Rennsport null interessierten Windbeuteln in die eigene Tasche gewirtschaftet und sonst verpulvert wurden.

Leute, die vom Ring und vom Motorsport überhaupt keine Ahnung haben, haben den Ring kaputtgemacht. Und damit der Ring sich wieder erholen kann, muss da gesäubert werden.

Wer war denn schon mal in den letzten Jahren da?
Mal abgesehen davon, dass das Erlebnisweltangebot sich innerhalb kürzester Zeit zu einem schlecht bestückten Gruselkabinett motorsportlicher Exponate dritter Klasse unterentwickelt hatte, die Preise für überflüssige Jahrmarktrummelangebote tiefster Provinz waren nicht nur eine Verhöhnung des Sports, sie waren das Symbol für eine total bescheuerte Subventionspolitik des Landes.

Desto eher die Insolvenz durchgezogen wird, desto besser. Da haben sich Minister gezuckert, die "Erlebniswelt" war eine Selbstbereicherungskonstruktion, die die alteingesessenen Betriebe an den Rand des Ruins getrieben hat, Herr Beck hat schlüssig bewiesen, dass er Deutschland nie hätte vernünftig regieren können, der Landesrechnungshof hat ihn eindeutig abgewatscht, die Privatfinanzierung war ein einziger Skandal, von Schwarzgeldkonten bliebe noch vieles zu erzählen, die EU will jetzt wissen, wieso welche Subventionen usw usf.

Die Nürburgring Erlebniswelt war der provinzielle Versuch, die F1 Welt der Emirate zu imitieren, gestartet von hinterwälderischen Finanzjongleuren und gedeckt von inkompetenten Politikern zu beider Finanz- und Wahlvorteilen.

Niemand hat vor ein paar Jahren auf die Warnungen der Leute gehört, die den Ring zu dem machten, für das er immer noch bekannt ist, ein Motorsportmekka. Und kein Rummelplatz für durchgeknallte Wirtschaftsblasenprofiteure und ihre vergammelten Kinder.

Desto effizienter der Insolvenzverwalter arbeitet, desto schneller werden wir wieder einen motorsportorientierten und sich selbst finanzierenden Ring haben.

Es wird doch niemand im Ernst glauben, dass der Verwalter jetzt die Filetstücke verfaulen lässt, nur weil sich da ein paar Idioten am Rande die Taschen vollgesteckt haben?

Wenn ich eine Petition unterschrieben hätte, es wäre die gewesen, die vollste Aufklärung des "Erlebniswelt" Skandals gefordert hätte. Aber da wären Politikerköpfte gerollt, und das wussten ebendiese Köpfe hastig zu vermeiden. Bisher.

Zu Details würde ich vorschlagen, mal folgende Suchbegriffe auf dem net einzugeben:

- Nürburgring Skandal Finanz
- Nürburgring Skandal Politik
- Nürburgring Beck Brüssel
- Nürburgring Erlebniswelt
- Nürburgring Zoff

Um die Haut dieser korrupten Dummköpfe, die den Ring für den richtigen Motorsportfan fast sinnlich und preislich ruiniert haben werde ich keine Petition unterschreiben.

Die momentante Situation? Da müssen wir durch. Was bleiben wird wird ein Ring sein, der sich wieder auf das konzentrieren wird, für das er da ist: Motorsport.

---

Im übrigen, man kann sich nicht über die korrupten und gesellschaftszerstörerischen Banken aufregen, aber hier bei denselben Machenschaften beide Augen zudrücken. Blind fährt schlecht.

Mh, wäre Carls Beitrag etwas früher gekommen hätte ich wohl nicht unterschrieben.

Vollkommen richtig, carl_II!

Selten etwas gelesen, dass die Zustände am Ring so treffend beschreibt.
Dafür gibt's ein Karma+
Du erläuterst in perfekter Manier die Gründe, warum mein vorläufig letzter Besuch am Ring im Jahre 2010 war, und ich auch keinen weiteren geplant habe!

- Angewidert von lächerlichen "Erlebniswelten",
- persönlich beleidigt von dem unsagbar, schwachsinnigen "Ringticket" (GP-Strecke)
- und vor allem zutiefst enttäuscht über das peinliche Einzäunen der kompletten Nordschleife (was für ein Frevel), zweifle auch ich seit Jahren am Verstand der dortigen Betreiber und Verantwortlichen.

Du hast auch vollkommen Recht in diesem Zusammenhang den Namen "Beck" zu erwähnen!
Der damalige Umbau dieser traditionsreichen Lokalität, in ein "Vogel-Pony-Märchenland-Kasperletheater" war und ist für mich ein unbegreiflicher, und in seiner Sinnhaftigkeit nicht nachvollziehbarer Vorgang.

Leider fürchte ich aber, dass der Insolvenzverwalter nicht mehr viel übrig behalten wird, um den Rennsport als solchen, in dem Maße wie wir ihn dort gewohnt waren, weiterleben zu lassen.

Lassen wir uns überraschen,
Borris

Byrdland schrieb:
Leider fürchte ich aber, dass der Insolvenzverwalter nicht mehr viel übrig behalten wird, um den Rennsport als solchen, in dem Maße wie wir ihn dort gewohnt waren, weiterleben zu lassen.


Da wird sich etwas finden. In einem Szenario muss der Ring sich wieder aus eigener Kraft aufrappeln (was er auch schaffen könnte), im andern werden neue, motorsportkundige Investoren ihr eigenes Geld in den Kauf der sportrelevanten Teile investieren und das ganze Konzept auf Vordermann bringen. Was natürlich seine Vor- und Nachteile haben wird. Aber einfach nur mal schauen, wie der "Automobile Club de l'Ouest" (Le Mans) das macht. Und wäre ich ein Motorsportverband, der beste Beziehungen zu zb DTM-engagierten Automobilkonzernen hätte, ich würde mir das mal näher anschauen.

Auch das Land könnte da mit Förderungsmassnahmen helfen. Es muss nicht immer Geld sein, es ist genauso wertvoll, wenn man strukturrelevante Massnahmen fördert.

Als Berechnungsgrundlage sollte man wieder zur Basis zurückkehren und die Zahlen studieren, die sich für die Gegend ergeben, wenn ein Grossevent läuft. Oder wieviele Leute in dieser einkommensschwachen Gegend von der Arbeit leben, die sich durch allmöglichen kleineren oder firmenspezifischen Veranstaltungen ergibt.

Ich kenne mich da nicht aus, glaube aber mich vage erinnern zu können, dass ein grosses Rennwochenende in Spa schon mal hier und da anständige Einkünfte für die Gegend generiert, und zwar durchaus mehr als Kleinviehmist. Natürlich müssen die Ardenner dafür etwas bieten. Aber bieten tun sie schon mal eine der besten Strecken der Welt. Und zu denen zählt ohne Zweifel auch die goç*%&!mmte, aber eben auch gle Nordschleife. Und das ist die wahre Basis. Das Haus ist solide, die Mieter taugen nix. Weg mit ihnen.

Die grosse Unbekannte ist momentan nur, welcher Privatinvestor hier freudig einspringen wird und was der daraus macht.

Aber das ist wie das grosse Missverständniss der F1: Ecclestone ist SEHR überschätzt, denn er braucht die F1, die F1 aber nicht unbedingt ihn. Schon allein, weil sie weiterfahren wird wenn Bernie schon Staub ist. Warum er trotzdem immer noch soviel Einfluss hat? Hat er öffentlich selbst vor längerer Zeit mal so erklärt: "... because the pitwall doesn't have balls." Womit er sagen wollte, denen fehlen die Eier, ihn in den Hintern zu treten. Und das ist hier genauso. Ein bisschen Mut und weg mit dem Geschmiss, das ist der beste Anfang. Dann logischen Schritt für logischen Schritt weiter, der Rest ergibt sich. Denn der intelligente Investor weiss, wo sein return of investement herkommt. Besser als alle Becks und Wirtschaftshasardeure der deutschen Subventionssümpfe.

Wer die Petition aber trotzdem unterschrieben hat, np. Von der Begeisterung beflügelt hat sich schon mancher vor der Kurve verbremst. (Ein Glück, dass Herr D.er mich anschiessen sah und sich in weiser Voraussicht ganz rechts hielt, damit ich freie Fahrt auf die Leitplanken hatte;obwohl, er hätte ja nicht auch noch dabei grinsen müssen.)

Und wäre ich ein Motorsportverband, der beste Beziehungen zu zb DTM-engagierten Automobilkonzernen hätte, ich würde mir das mal näher anschauen.

Als Berechnungsgrundlage sollte man wieder zur Basis zurückkehren und die Zahlen studieren, die sich für die Gegend ergeben, wenn ein Grossevent läuft. Oder wieviele Leute in dieser einkommensschwachen Gegend von der Arbeit leben, die sich durch allmöglichen kleineren oder firmenspezifischen Veranstaltungen ergibt.


Das sind meiner Ansicht nach zwei wichtige und entscheidende Punkte. Die deutschen Premium Hersteller wollen die NOS aber auch die GP-Strecke bestimmt nicht als Veranstaltungs und Testgelände aufgeben. Schon allein wegen dem Prestige und dem Mythos, der mit Strecke und Namen verbunden ist.

Das zweite Thema spricht ein allgemein verbreitetes Thema in der Politik an. Gilt für Beck und RLP, für Deutschland und insbesondere für Süd-Europa. Wer fragt nach der Basis für die Berechnungsgrundlagen?
Wenn das nicht getan wird kann man am Ende des Tages leider nur sagen: "Von nichts kommt nichts."

Hoffen wir, dass der Ring und seine heutigen Strecken für den Motorsport erhalten bleiben.

Gruss, Oliver

Hallo,

wer genaueres wissen möchte und das in unterhaltsamer Form, der sollte sich den folgenden Krimi zu Gemüte führen:
http://www.focus.de/kultur/buecher/literatur- berndorfs-krimi-zum-nuerburgring- skandal_aid_519382.html

pikant dabei, das Kurt Beck bei der Buchvorstellung dabei war. Aus dem Gedächtnis - hier haben sich wohl tatsächlich einige Leute mit vollmundigen falschen Versprechungen die Taschen voll gefüllt und das Land über den Tisch gezogen. So ganz nebenbei ist auch die einheimische Tourismuswirtschaft dabei kaputtgemacht worden. Gut recherchiert und in eine spannende Krimihandlung gepackt.

Was die Hoffnung betrifft - vor dieser Aktion war der Ring wohl defizitär und keine der genannten (Auto-)Firmen hatte ein Interesse an diesen Verlusten, ob das demnächst anders aussieht ... abwarten.

Gruß
rdjango

Edith ruft noch hinterher: bei Bestellung über amazon den Button unten auf der Seite der ABB nutzen - Kleinvieh macht auch Mist

rdjango schrieb:
as die Hoffnung betrifft - vor dieser Aktion war der Ring wohl defizitär und keine der genannten (Auto-)Firmen hatte ein Interesse an diesen Verlusten, ob das demnächst anders aussieht ... abwarten.


Insolvenz = Schnäppchen

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:desaster-am-nuerburgring- rheinland-pfalz-bleibt-auf-kurt-beck-sitzen/ 70065167.html#utm_source=rss&utm_medium=rss_feed& utm_campaign=/

politiker kriegen sogar goldesel zum blechscheissen, wenn man sie nur lässt

>Dabei< kann einem ja Angst und Bange werden

Wie das wohl weitergeht....

Tacho,

Ich kann Carl da nur rechtgeben!!

Meine Meinung was den Ring angeht sieht genauso aus.

Ich war regelrecht erschüttert als ich von der Insolvenz windbekommen habe. In mir kochte es sozusagen. " Der Ring Pleite " das kann doch nicht sein, dachte ich mir. Woarn es liegt, war schnell klar, diese Erlebniswelt die für 436 mio da begaut wurde, war der Reinste Schwachsinn in meinen Augen.

Man hätte es so lassen sollen wie es war vlt ein schönes Rennsport Museum bauen oder ehr ausbauen fertig! Ich mein ich seh das so, wer fährt schon zum Ring wenn dort keine Veranstalltung stattfindet, wohl er wenige und die dann doch ihren Weg in die Eifel finden, sind dann nicht zum Erlebnisswelt bestauen dort sondern um ein paar Runde auf der Schleife zu drehn. Und in der Zeit von Veranstalltungen sagen wir jetzt mal das 24h Rennen wenn Interesiert da die Erlebnisswelt ausser um mal ein Autogramm abzustauben zeiht es doch ehr wenige von rund 200.000 Zuschauern dort hin, zumal was wird schon geboten eine Sehr Teuere Hightech Achterbahn die meines Wissenstandes nicht mal funkt. Super !!! Den Ring gib es schon so lange und nur weil ein Paar Genius Dachten da müsse man was grosses Aufziehen, gibs jetzt nur Probleme.

Ich für meine Teil hoffe das der Ring aber nur der Ring Überleben wird, Dann noch einen neuen Vorstand oder Inhaber was auch immer, der Ahnung davon hat was er da macht und was die Besucher wollen.
Und was die wollen wüsste ich glaub ich sogar: Puren Rennsport, kein Freizeitpark.

Ich für meine Teil kann nur noch sagen, Save The Ring und das er ewig bleibt für uns , die Menschen die dort Leben, die Fans, die Motorsporler.

Eine Eifel ohne Ring ohne mich.

http://www.faz.net/aktuell/sport/formel-1/ crashtest/crashtest-die-formel-1-kolumne-der- nuerburgring-lebt-doch-noch-12045793.html

Eben, geht doch!

---

Und Bernie...? Rettet mal wieder die Chose. Und macht ausserdem jede Menge Pluspunkte. Wie elegant ist das denn? Wer weiss ob er die nicht mal irgendwo braucht. Verdient hat er sich sie ja.

Hallo,

auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen - was war eigentlich vor dem Pleiteprojekt mit dem Ring? Hochdefizitär war er und wurde mit Steuergeldern am Leben gehalten - der Versuch das Ding wirtschaftlich zu machen ist grandios gescheitert. Und warum? Weil windige Geschäftemacher gelogen und die Politiker über den Tisch (und mit unter den Tisch ) gezogen haben und sich die Taschen vollgesteckt haben. Das kann man auch den Politikern zu Recht vorwerfen.

Tja - und Bernie: im hohen Alter besinnt sich der größte Gauner im Motorsport(zum ersten Mal?) der eigentlichen Werte und gibt etwas zurück, was er vorher in x-facher Weise anderen aus der Tasche gezogen hat.

Vielleicht wollte er endlich mal eine gute Tat vollbringen bevor er ....

Viele Grüße

rdjango

rdjango schrieb:
was war eigentlich vor dem Pleiteprojekt mit dem Ring? Hochdefizitär war er und wurde mit Steuergeldern am Leben gehalten - der Versuch das Ding wirtschaftlich zu machen ist grandios gescheitert.


Der Ring hat sich bis vor 20 Jahren selbst getragen. Oekonomisch ist er aber vor allem wertvoll weil er Geld in die Region bringt. Ein gelungenes F1 Wochenende kann schon mal leicht 50 Mio in the Gegend spülen. Dann kamen die Geschäftemacher und wollten aus dem Ring ein Motordisneyland machen. Was er eben nicht ist.

Das kann man auch den Politikern zu Recht vorwerfen.

Genau. Und eigentlich vor allem denen. Dass Finanzkriminelle sowas versuchen liegt in der Sache. Dass die Politiker, die ja gewählt um anständig zu wirtschaften, darauf reingefallen sind, beweist höchstens zwei Sachen: zuviele Blödmänner in der Politik und zuviele D...pen die sie wählen.

und Bernie: im hohen Alter besinnt sich der größte Gauner im Motorsport(zum ersten Mal?) der eigentlichen Werte und gibt etwas zurück, was er vorher in x-facher Weise anderen aus der Tasche gezogen hat.

Ganz sicher nicht zum ersten Mal. Er hat eben dieses image. Scheint ihm aber nichts auszumachen so einseitig gesehen zu werden wie er nicht ist. Ein bisschen wie mit Hoeness. Über den kann man auch sagen was man will, aber wenn man sich seinen Verein anschaut. Und als St. Pauli Hilfe brauchte, wer war als einziger da?

carl_II schrieb:

Der Ring hat sich bis vor 20 Jahren selbst getragen. Oekonomisch ist er aber vor allem wertvoll weil er Geld in die Region bringt. Ein gelungenes F1 Wochenende kann schon mal leicht 50 Mio in the Gegend spülen.

Tja und genau hier kommt Bernie ins Spiel, der einen Millionenbetrag vom Veranstalter fordert, damit dort überhaupt gefahren wird. Der war immer nur mit Steuergeldern aufzubringen und das wollten die Politiker nicht mehr mitmachen mit allerdings fatalem Ergebnis ....

und Bernie:
Ganz sicher nicht zum ersten Mal. Er hat eben dieses image.

Das ist nicht nur ein Image - er bringt Länder aus Prestigegründen dazu sauteure Rennstrecken zu bauen und das Antrittsgeld zu zahlen, obwohl teilweise fast kein Interesse in der Bevölkerung besteht und diese das Geld anderweitig dringend gebraucht hätten. Ein paar Jahre später wird das Land wieder vom Kalender gestrichen und ein neues aufgenommen mit den gleichen Folgen ... Dagegen ist Hoeneß ein Waisenknabe und Edelmann, denn dem gehört der FC Bayern nicht. (habe übrigens nie begriffen wie eine Sportserie einer einzelnen Person "gehören" kann)

Gruß
rdjango

rdjango schrieb:
Tja und genau hier kommt Bernie ins Spiel, der einen Millionenbetrag vom Veranstalter fordert, damit dort überhaupt gefahren wird.

Genau. Der Vermarkter der F1 sagt dem Veranstalter, wir bringen euch soviel Geld in die Gegend, wir wollen einen Teil davon haben weil ohne uns das Geld nicht käme. Das ist ein Business auf Gegenseitigkeit wo jeder versucht für sich das Meiste herauszuschlagen. Wenn dann einer mehr verdient als der andere, tja...

Der war immer nur mit Steuergeldern aufzubringen und das wollten die Politiker nicht mehr mitmachen mit allerdings fatalem Ergebnis ....

???

Das ist nicht nur ein Image - er bringt Länder aus Prestigegründen dazu sauteure Rennstrecken zu bauen und das Antrittsgeld zu zahlen, obwohl teilweise fast kein Interesse in der Bevölkerung besteht und diese das Geld anderweitig dringend gebraucht hätten.

Die F1 zwingt niemanden, die Länder die das tun wollen das. Es ist ein professionneller Betrieb der eine Ware verkauft. Ob der Käufer sich die Ware leisten kann ist eine ganz andere Frage. Der Ferrari oder Saturn Verkäufer fragt auch nicht ob der Kunde sich das Auto oder den Megasupermaxiscreen leisten kann. Angebot, Nachfrage.

Ein paar Jahre später wird das Land wieder vom Kalender gestrichen und ein neues aufgenommen mit den gleichen Folgen ...

Olympische Spiele? Kosten MILLIARDEN. FussballWM? Im Qatar??? Kostete auch ein paar Milliönchen <ggg>

Dagegen ist Hoeneß ein Waisenknabe und Edelmann, denn dem gehört der FC Bayern nicht.

Same spirit, different league.

(habe übrigens nie begriffen wie eine Sportserie einer einzelnen Person "gehören" kann)

F1 gehört Bernie nicht wenn du das meinst. Genau wie Fussball auch niemandem gehört, aber von einem Verband geführt wird gehört die F1 auch niemandem, wird aber von der FiA geführt. Die FiA vergibt auch die Marketingrechte. Die Marketingrechte gehören langfristig einer Firma deren Boss Bernie ist. Die F1 Einkünfte werden nach dem im Concorde Agreement festgelegten Schlüssel verteilt. Natürlich ist Bernie der Chef. Er hat den ganzen Zirkus aufgebaut und ist immer noch der Ringmeister (no pun intended). Man kann ihm zwar vorwerfen was man will, wenn er seinen Job nicht gut machen würde hätten sie ihn schon abgeschossen.

Ihr solltet ab mal die saftigen Eintrittspreise bedenken

Hi,

ich wills nicht vertiefen, hab nur grad in der Zeitung gelesen das seine "Großzügigkeit" auch damit zusammen hängen kann, das sonst in D. nur der Hockenheimring übrigbleibt und deshalb seine Verhandlunsposition um Antrittsgeld und Einnahmenanteil mangels Konkurrenz schlechter wird ....

Gruß

rdjango

rdjango schrieb:
Hi,

ich wills nicht vertiefen, hab nur grad in der Zeitung gelesen das seine "Großzügigkeit" auch damit zusammen hängen kann, das sonst in D. nur der Hockenheimring übrigbleibt und deshalb seine Verhandlunsposition um Antrittsgeld und Einnahmenanteil mangels Konkurrenz schlechter wird ....

Gruß

rdjango

Deutschland ist ja auch sonst sehr präsent in der F1: Teams, Motoren, Fahrer, Fans. Auch die Zuschauer aus den Nachbarländer gehören ganz klar auf die Rechnung. Und vielleicht auch punkto Bonuspunkte den Gedanken weiterspinnen.

Grosszügig? Bernie's Verhältniss mit diversen Teamchefs ist nicht gerade von gegenseitiger Liebe getragen, trotzdem liess er noch nie einen im Regen stehen. So wie ich das gehört habe, wer zu seinem Kreis dazugehört und gewisse Regeln von Respekt und Anstand beachtet, kann sagen und tun was er will, Bernie wird ihm helfen wenn es sein muss. Es ist natürlich nicht angebracht ihm ohne richtige Ursache ans Bein zu pinkeln. Ansonsten ist Bernie eben ein archetypischer Geschäftsmann, kein Wischiwaschiimmobilien- oder Bankenheini, sondern Handschlag genügt. Ein Pferdehändler. Die zwanzigtausend teuersten Pferde der Welt. So eine Kavallerie hält man nicht einfach mal so zusammen würde ich mal sagen.

.....hoffentlich wir das ganze Kegelclub-Dorf inklu. der tollen Achterbahn wieder abgerissen und an der Stelle etwas Nostalgisches wiederaufgebaut.
Das alte Rennsportmuseum war klasse und kein hässlicher Betonklotz mit "Flaniermeile" für
die oberen Zehntausend.....

Selbst erlebt; Schatz,das ist aber eine schöne Farbe,was für ein Auto ist das ?

Die beiden Pollunderträger standen vor einem
alten CSL ........traurig,aber hauptsache
die können sich einen 200€ Schlüsselanhänger
von Maserati für ihren Prius kaufen.....